Gestern war unser Offenes Spaßturnier und Emma und ich mussten als Fortgeschrittene starten. Ich weiß, bei Emma und mir sollte das anders klingen, mehr so unserem Temperament entsprechend: Juchu, wieder mal ein Turnier! So gehen wir normalerweiser an den Start. Auch beim Training donnern wir gleich über drei Hürden hintereinander und nehmen die Wand. Ach, war gar nicht angezeigt? Naja, dann eben nochmal von vorn! An Kraft und Sportsgeist mangelt es uns ja nun nicht. Aber dass wir nun Fortgeschrittene sein sollten, hat uns doch ein wenig geschockt. Also, uns eigentlich nicht, aber unsere Chefinnen und Chefs schon. Dabei müssen die noch froh sein, dass die Turnierleitung nicht auch noch entschieden hat, dass wir „large“ springen. Emmas Chefin lehnt das ja ab, weil sie zu wissen glaubt, dass Emma nicht gerne springt (also beim Rumtoben merke ich davon nichts). Und meine Chefin von’t Janze ist immer noch nicht fertig mit ihrer Meinungsbildung darüber, welche Sprunghöhe für mich nun die gesündeste ist. Also sind wir „midi“-Springer.
Da unser Standard-Fotograf Roger gestern nicht konnte, hatte die Chefin von’t Janze eine gute Ausrede, Lutz den Parcours zu überlassen. Er hatte ja auch zuletzt mit mir trainiert. Mit einem Totalblackout über den Trainingsparcours hat er dann sogar noch die übliche Orientierungsschwäche der Chefin übertroffen. Dementsprechend ging er auch heute mit mir an den Start. Ermutigt von der Bettina: „Ist doch egal, ob du einen Blackout hast, diesmal stehen doch Nummern da.“ Trotzdem hat er mir am Anfang im Hürdenkreisel was Falsches angezeigt. Und dann war da noch gleich der Steg über den ich rüber bin und weil das sich als die falsche Fährte herausstelle, bin ich ihn gleich ganz brav zurück. Nachdem wir also gleich unsere Disqualifikationen en gros eingefahren hatten, lief es zu Übungszwecken eigentlich ganz gut. Dass der B-Lauf verbazzelt war, ging alleinig auf mein Konto. Dafür sah ich dem Jumping (Lauf ohne Kontaktzonengeräte) begeistert entgegen. Der hat mich schließlich auch gerade noch in die Wertung geschossen. Leider als Schlusslicht. Wenn man mal von dem Team ohne Wertung absieht.
Trotzdem machten wir uns auf den Zuschauerrängen einen flotten Dreier, während der Chefin von’t Janze von Foto zu Foto kälter wurde. Schließlich war sie sich auch nicht mehr zu schade, sich eine unserer Hundedecken über die Jacke zu hängen. Der Kommentar von Emmas Chefin (genauso angezogen) war dazu nur: „Wenn der Wetterbericht beim nächsten Turnier nur 14 Grad und Regen voraussagt, dann meint er es auch so.“ Aber die Menschen hielten mich und meine beiden Frauen (Emma und Meggie, die extra aus Zwickau angereist war) mit Leckerchen bei Laune. Darf man ja auf dem Parcours als Fortgeschrittener auch nicht. So war die Welt dann doch in Ordnung. Und auf den Fotos sieht man doch wohl nicht, welchen Platz ich belegt habe.
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Wow Sky!
Also dieses „Auch beim Training donnern wir gleich über drei Hürden hintereinander und nehmen die Wand. Ach, war gar nicht angezeigt? Naja, dann eben nochmal von vorn! „kommt mir soooooo bekannt vor! Frauchen ist manches Mal verzweifelt, kam nicht mehr hinter mir her und blieb dann nur resigniert in der Mitte stehen. Hihi!
Super siehst du auf den Fotos aus. Aber das Halsband hat dann wohl doch nicht so viel Glück gebracht, was? 🙁
Vielleicht hätte ich es vorher mal kurz ansabbern sollen?
Ich beneide dich, dass du diesen Sport machen darfst, ich würde das auch so gerne wieder machen, aber ich darf leider nicht 🙁
Liebes Wuff,
deine Bonny
Hi, b-team! Schön, dass euch meine Fotos gefallen.
Tja, ansabbern des Halsbandes hätte wohl auch nicht geholfen. Den ganzen Schlamassel habe ich wahrscheinllich nur verbockt, weil die Turnierregeln vorsehen, dass man nackt starten muss. Höchstens Flohhalsband ist großzügig (echt!!!, beim richtigen Turnier geht das auch nicht) erlaubt. Schade, dass sie dir das aus Gesundheitsgründen gestrichen haben, sonst würden wir mal ein Fernturnier starten und der Welt zeigen, was so abgeht bei uns. Aber Gesundheit geht vor, da hat dein Frauchen schon recht. Liebe Grüße dein Sky