Nach jahrelanger Planungsphase haben die Bauarbeiten heute endlich begonnen. Der Zuschlag für die Realisierung des Bauvorhabens ging an das Büro Lutz Haubold, das heute auch Geld für die erste Bauphase einzahlte. Das neue Schloss wird auf den Grundmauern des alten errichtet. – Wer jetzt meint, durch seinen Winterschlaf ein paar Berliner Regionalnachrichten zur Diskussion um das Stadtschloss verpasst zu haben, darf beruhigt sein. Ich beziehe mich auf das Projekt Blockhütte in Kaulsdorf. Gestern – sinnigerweise einen Tag vor dem ersten nennenswerten Schneefall dieses Winters – fiel der Dachstuhl meiner alten Hundehütte Hammer und Säge zum Opfer. Aber heute sind schon die neuen Latten und Bretter aufgebracht. Großer Vorteil der neuen Variante ist die weit überdachte Veranda. Der ausführende Ingeneur, sprich Lutz, sieht einen weiteren Vorteil im geplanten aufklappbaren Dach, das optimale Lüftung und Reinigung der Hütte ermöglicht. Dem gegenüber betont die „Chefin fürs Janze“, dass im eigenen Haus genug zu reinigen wäre.
Da ich selbst nicht mit Pfote anlegen kann (siehe Eintrag: Showkampf) hoffe ich nur, dass mit Beginn der neuen Woche – anders als sonst üblich in Berlin – die Bauarbeiten erledigt sind. Sonst gehöre ich nämlich zu den etwa 10.000 Wohnungslosen in Berlin.
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