Der Tag des Hundes im Tierheim Berlin

Außer Weihnachten und Geburtstag gibt es noch etwas Schönes im Jahr: den „Tag des Hundes“. Tierhandlungen bieten die üblichen Rabatte an, im Tierpark Berlin haben wir Vierbeiner freien Eintritt und unsere Menschen bekommen Stände angeboten, wo sie etwas über Hunde und Wölfe lernen können, na und das Tierheim Berlin darf sich auch nicht lumpen lassen und feiert diesen Tag auch mit einigen Infoständen, vegetarischen Kostproben, einem Bullyballett und den Flinken Pfoten. Zuerst wollten meine Chefs mich ja schonen, da ich schon fast zwei Jahre kein Agilitytraining mehr mache und irgendwie vergessen worden war, dass es noch unsere DONG-Übungen gibt. Lediglich Flyball war vom DONG noch übrig geblieben und konnte an die Agilityvorführung angehängt werden. Ich war ganz schön traurig, denn obwohl wir erst Ende Mai hatten, waren es fast 30 Grad und FB_IMG_1464893928390auf der Koppel total heiß. Alle trafen sich schon um 10.00 Uhr für die Absprachen und die zweite Vorstellung war erst gegen 15.30 Uhr zu Ende. Und dabei zeigte ich nur den Tunnel und Flyball. Wir hatten uns schon überlegt, dass die Menschen am Rand bestimmt Wetten abgeschlossen hätten, welcher Hund seinen Dummy als erster findet. Oder uns bestaunt hätten, wenn wir artig an der Leckerlistrecke vorbeigegangen wären. Aber nichts davon, woran wir das ganze letzte Jahr in DONG geübt hatten, konnte noch rankommen.
Allerdings, und das muss ich meinen Chefs nun auch wieder mal lassen , ist es auch viel besser, Leckerlis zu fressen als an ihnen vorbei zu laufen. Und dafür war ja der Tag des Hundes da. Ich bekam eine leckere „Quark-Pause“ spendiert, die sogar von Menschen mit Behinderungen in Hellersdorf gebacken worden war und so was soll man unterstützen, finden meine Menschen. Die „Chefin von’t Janze“ spendierte nicht nur mir was, sondern auch der Tierheimhündin Senta erfüllte sie den Wunsch am Wunschbaum nach einem Kauspielzeug, von dem ich dann auch noch eins gekauft bekam.

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