Tag der offenen Tür im Tierheim mit unserer ersten DONG-Vorstellung

Heute war ein großer Tag für die DONGer der Flinken Pfoten: Unsere erste große DONG-Vorstellung zum Tag der offenen Tür im Tierheim. Nach schlappen drei Jahren, kann man sagen, ist DONG also groß genug geworden, um sich zum Tag der offenen Tür des Tierheims eigenständig zu präsentieren. Am Anfang mussten wir uns ja selbst erst etwas finden, aber schon letztes Jahr waren wir etwas enttäuscht, dass an die Agility-Vorstellung nur etwas Flyball rangehängt wurde. Aber diesmal kam es allen zugute, dass wir eigentlich zwei Gruppen sind und mehr zeigen können als nur klettern und springen. Mittags traten die Agi-Hasen an und durften dann auch gehen, wenn sie wollten und am Nachmittag kamen wir. So mussten wir nicht so lange wie in den Vorjahren im vollen Tierheim warten.
Die Chefin von’t Janze hat ja immer noch nicht so ganz 100 % Vertrauen in meine Vorführbereitschaft. Das ist aber ganz gut so, denn so ist sie bereit, auch mal bessere Leckerlis einzukaufen als gewöhnlich. Und obwohl sie gleich zwei Sorten im Rucksack hatte, gingen wir nochmal an den Tierheimständen vorbei und es gab noch die superteuren getrocknete-Enten-Leckerlis vom Stand.

Leider waren ja die Stände dieses Jahr etwas mager gesät, obwohl das Tierheim auch die Zahl der Veranstaltungen eingekürzt hat. Auch der Flohmarkt, auf den die

Chefin so für Puzzlespiele gesetzt hatte, war längst nicht so groß wie in den Vorjahren. Man konnte also schon damit rechnen, dass die vielen Besucher den Vorstellungen der Tiere noch mehr zugetan sein würden als sonst. Und so kam es auch.
Unsere DONG-Chefs stellten von allen wichtigen Trainingselementen etwas auf: gleichzeitiges Longieren an zwei Kreisen, Flyball und Suchfeld. Und da der letzte Buchstabe von DONG für G-ehorsam steht, marschierten die Zweibeiner mit uns nicht einfach so auf, sondern wir mussten durch eine Leckerlistraße laufen, ohne zu naschen. (Über Labbi Apollo sage ich jetzt mal nichts, außer dass wir ihn mit seinem Chef gern mal öfter beim Training sehen würden). Mein Scheffle hatte sich – für ihn ganz untypisch – für die Moderation bereit erklärt. Aber im Gegensatz zu anderen, habe ich ja auch zwei Chefis an der Hand, die anderen Chefs eher zwei oder mehr Hunde.

Aus den letzten Jahren hatten wir schon gelernt, dass nicht unbedingt jeder alles zeigen muss und uns einen guten Plan ausgeknobelt, wer welche Übungen allein oder gemeinsam vorführen sollte. Da Jeanny und ich so prima miteinander auskommen, longierten wir gemeinsam, auch wenn ich da schon ein bisschen aus der Übung bin. Nach uns kamen die Longier-Cracks Tyson mit Nala an die Reihe, die auch miteinander die Plätze wechselten.

Danach gab‘s Flyball. Da die Flyballstrecke direkt am Publikum stand, muss man es mir nachsehen, dass ich erst wie wild auf die Maschine drosch, bevor ich die kleine schwarze Auslösetaste traf. Umso mehr konnte das Publikum mitfiebern, sage ich mal.
Und schon gings zur Suchstrecke. Apollo – wie gesagt, etwas selten´bei uns – dachte jetzt schlägt die Leckerli-Stunde und wusste noch sehr gut, dass im Leckerli-Eimer vom Einmarsch viel mehr zu holen war als in seinem Dummy. Er fand ihn auch sofort neben dem Lautsprecher. Aber sein Scheffle sah gar nicht so glücklich mit dem Ergebnis aus und rief ihn zurück, um ihn noch mal nach dem Dummy zu schicken, mit dem Apollo dann auch ankam. Diese kleine Panne holten aber Tina und ich fürs Publikum schnell wieder raus, indem unsere Dummys sogar unter zwei Verstecken verborgen wurden. Hat trotzdem nichts genützt, in Null Komma Nichts waren sie gefunden. Sah bestimmt ein bisschen abgesprochen aus, war aber alles live.
Die halbe Stunde, die wir für unsere Vorführung geplant hatten, war so wie im Flug vergangen. Die Mitarbeiter des Tierheims haben alles fürs Archiv verewigt und uns die Fotos auch zugesandt, von denen ich einige von mir hier einstelle. Den Rest kann man auch im Flinke-Pfoten-Forum bewundern.

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